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CDU Kreisvorstand: Wir stehen hinter den Landwirten
CDU-Kreisvorstand mit Dr. Padeken:
„Wir stehen hinter den Landwirten“
* Berufsstand darf nicht überfordert werden
* Vertrauen zurück gewinnen
„Die CDU Wesermarsch steht hinter den Landwirten und ihrem für unsere Region so bedeutsamen Berufsstand.“ So bringt der CDU-Kreisvorsitzende Björn Thümler, zugleich Landtagsabgeordneter und Minister, den Verlauf der jüngsten Kreisvorstandssitzung in Brake auf den Punkt. Als Gast konnten die Christdemokraten Dr. Karsten Padeken begrüßen. Er ist 1. Vorsitzender des Kreislandvolkverbandes Wesermarsch und Vorsitzender des Grünlandzentrums Niedersachsen/Bremen.
Breiten Raum nahm die Diskussion über die mutmaßlich fehlerhaften Nitratmessungen in Niedersachsen ein. „Hier hat die CDU-Landtagsfraktion inzwischen eine regelmäßigere Überwachung der relevanten Boden- und Messstellen erwirkt“, berichtet Thümler. Statt alle acht bis zehn Jahre wie bisher, sollen die Stellen künftig alle zwei Jahre überprüft werden. Außerdem dürfe darüber hinaus anlassbezogen überprüft und bei Bedarf ertüchtigt werden, so der Landtagsabgeordnete.
Im Hinblick auf die Novellierung der Düngeverordnung sei eine Prüfung auf Bundesebene erreicht worden, erläuterte Björn Thümler. Diese Prüfung befasst sich mit der Frage, ob die ermittelte potenzielle Nitratsickerwasserkonzentration auf Gemeindeebene zur Abgrenzung der Gebietskulisse Grundwasser herangezogen werden könne.
Landwirtschaft und Umweltschutz Hand in Hand
„Die Politik und auch die CDU muss ein Stück weit das Vertrauen der Landwirte zurück gewinnen“, räumte der Kreisvorsitzende ein. Deshalb werden die Landwirte nach den Vorstellungen der Christdemokraten eng in Entwicklung und Umsetzung des Überwachungsprogramms eingebunden.
Mit Dr. Karsten Padeken – schildert Thümler – seien sich die Kreisvorstandsmitglieder einig gewesen, dass Landwirtschaft und Umweltschutz Hand in Hand gehen müssten. Die Wesermarsch und Niedersachsen bräuchten eine fachlich fundiert arbeitende und umweltgerechte Landwirtschaft, von der die bäuerlichen Betriebe auskömmlich leben könnten und die die Versorgung der Menschen sicher stellt.
Die zahlreichen angedachten oder diskutierten Veränderungen bei Pflanzenschutz- und Düngemitteln, Tierwohl sowie Insekten-, Arten- und Klimaschutz könnten einen ganzen Berufsstand überfordern und in seiner Existenz gefährden, mahnt Björn Thümler auch im Namen des CDU-Kreisvorstandes. Hier müsse folglich eine Balance gefunden werden. Thümler fügt hinzu: „Das muss einher gehen mit mehr gesellschaftlicher Wertschätzung für unsere Landwirte, damit letztlich auch deren Kinder noch Interesse haben, die Bauernhöfe zu übernehmen.“